"Mein HSP-Coach": Hochsensibel - was ist das?

Vor über 20 Jahren, so um das Jahr 2000 hat die Psychologin Dr. Elain Aron eine Gruppe von Menschen neu definiert.

Sie hat sie aus verschiedenen psychiatrischen Definitionen und aus der Stigmatisierung „zu empfindlich“ oder „hysterisch“ herausgeholt.

Sie nennt sie Hochsensible Personen (HSP).

In unzähligen Interviews und mit Fragebögen hat sie diese Personengruppe kennengelernt und beschrieben.

Und in vielen weiteren, laufenden, wissenschaftlichen Untersuchungen wird ihre These über Hochsensibilität weiter untersucht.

Dr. Elain Aron geht davon aus,

🎆  dass die Veranlagung zur Hochsensibilität vererbt wird und ca. 25% der Bevölkerung hochsensibel ist,

🎆  dass die Hochsensiblen früher mehr geschätzt wurden und eher Ratgeber, spirituelle Lehrer, Musiker, Künstler, Schamanen und Heiler waren,

aus dem einfachen Grund, dass ihre Bewusstseinsfilter durchlässiger sind, als bei den meisten Menschen.

Bewusstseinsfilter oder Wahrnehmungsfilter sind dazu da, die ankommenden Sinnesreize und Wahrnehmungen so zu filtern, dass wir die wesentlichen Dinge erkennen und nicht von zu vielen Eindrücken überflutet werden.

Hochsensibilität bedeutet, dass das gesamte sensible Spektrum

„weiter aufgedreht“ ist, vergleichbar mit der Lautstärke einer Radiosendung.


Es gibt drei wesentliche Faktoren von Sensibilität:

🎆  Die Sinne

🎆  Die Gefühle

🎆  und das Mitgefühl - das heißt, das Einfühlungsvermögen, bzw. die Empathie.


Selbst wenn es Ansichten gibt, dass nicht jeder Hochsensible empathisch ist, so ist auf jeden Fall jeder Empath hochsensibel.

Manche meinen, dass nur ca. 10 bis 20 Prozent aller Menschen empathisch begabt sind.

Ich meine aber, dass das Mitgefühl allen Menschen angeboren ist und über die Spiegelneuronen ein zentrales Element der wahren, menschlichen Natur ist.

Allerdings haben Menschen die Möglichkeit, das Mitgefühl nachhaltig zu unterdrücken und zu verdrängen.

„Aufgedrehte“ Sensibilität bedeutet also:

🎆  Alles, was die Wahrnehmung der Sinne, das Sehen, Hören und Schmecken betrifft, also Reize von Außen und der unmittelbaren Umwelt sind lauter, intensiver und oft auch erheblich vielfältiger.

🎆  Auch die Wahrnehmung von inneren Zuständen ist intensiver - bis hin zur Schmerzhaftigkeit, auch bei den körperlichen Sinneswahrnehmungen. Oft reagiert der Körper heftig auf Erlebnisse. Mit Herzschmerz, Fybromyalgie, Allergien, und mit vielen anderen möglichen Symptomen.

🎆  Es ist auch möglich, dass der Verstand, das Denken übermäßig aktiv ist. Es gibt Hochbegabte und Menschen, die alles übermässig überdenken. Es gibt Vielbegabte und Scanner. Introvertierte und Extrovertierte. Für viele ist es nicht einfach, sich „der Norm“ anzupassen.

🎆  Gefühle können so überwältigend werden, dass sie oft ganz vermieden werden. Das ist leider nicht nur bei den „schlimmen“ Gefühlen der Fall, sondern oft fehlt auch das Vertrauen in Gefühle wie Freude und Erfolg. Zu intensiv erlebte, unverarbeitete Enttäuschungen und die Angst davor, führen zu Verdrängung und inneren Widerständen.

🎆  Das Erleben von Träumen und eine ausgeprägte Fantasie sind heftiger. Es gibt häufig eine klare Verbindung zur Intuition, auch wenn man nicht oft danach handeln kann. Und aus der Intuition entstehen die Inspirationen für Musik und Kunst. Am lebhaftesten sind wir mit der Muse verbunden, wenn die Verbindung zur Quelle hergestellt werden kann und nicht mehr blockiert ist.

🎆  Und es gibt meist ein intensives Mitgefühl, das leicht in Mitleid kippen und so schmerzhaft werden kann, dass der Drang es loszuwerden sehr stark wird.


Meine Begeisterung für die Hochsensiblen und Empathen

Als ich vor fast 13 Jahren auf meiner jetzt 39-jährigen Forschungsreisen in das menschliche Unterbewusstsein von diesem neuen Ansatz gehört habe, war ich begeistert.

Wieder ein Gefühl von Angekommen sein. Ich habe den Test mit hoher Punktzahl abgeschlossen.

Es gibt also eine Erklärung für meine Schwierigkeiten, mich zu definieren, mich einzufügen und mich dazugehörig zu fühlen.

Was für eine Erleichterung!

Es ist endlich nicht mehr pathologisch. Ich bin nicht „krank“, aber ich bin doch anders.

Und vor allem, es gibt andere, die genauso ticken wie ich!

Das, die Hochsensiblen und Empathen, also ihr, seid meine Seelenfamilie. Ihr seid wie ich!

Ich konnte mich mit meiner Erfahrung als Heilpraktikerin dem Schwerpunkt auf Pschyotherapie und ausgebildete Gestalttherapeutin leicht in das Thema einarbeiten.

Es entspricht ja zutiefst meinem eigenen Erleben!

Und damit bin ich eine der 26 Expertinnen und Experten für Hochsensibilität,

die in dem Buch zu Wort kommen:

"MEIN HSP-COACH" von Stefan Kunkat

Mein HSP Coach


Ein Ratgeber für hochsensibles Leben

Mit unterschiedlichen Herangehensweisen von Coaches und Therapeuten aus ganz Deutschland,

mit Interviews mit Betroffenen, und den vielfältigen Themen mit denen hochsensible Menschen konfrontiert sind.

Über den Umgang mit hochsensiblen Kindern und Herausforderungen im Beruf, bis hin zu den besonderen Schwierigkeiten von hochsensiblen Männern.

Und natürlich einem ausführliche Test, mit dem du herausfinden kannst, ob du auch dazugehörst.

Es ist ein wunderbares Buch, um dich zu orientieren und eine passende Unterstützung zu finden. Um zu Entscheiden, wie du selbst mit dieser Veranlagung umgehen lernen willst.

Es tut wirklich gut, sich beraten und unterstützen zu lassen, wenn dir zum erstenmal klar wird, wie anders du tickst, als die meisten anderen Menschen.


Mein Ansatz mit Hochsensibilität und Empathie

Meine Arbeit mit hochsensiblen Menschen hat sich in den letzten Jahren vertieft und die Verbindung von der Spiritualität und der Psychologie wurde mir immer klarer.

Deshalb ist es mir so wichtig, die Sicht auf Ängste, Widerstände, verdrängte Gefühle zu erläutern und zu verändern. Dann ist eine direkte Erfahrung deiner lebendigen Quelle viel einfacher möglich.

Schon damals fiel mir auf, dass ich

🎆  durch die Aufarbeitung vieler Themen meiner Kindheit,

🎆  alter Traumata und Glaubenssätze,

🎆  das Entwickeln von Vertrauen in meine Gefühle,

🎆  und vor allem die direkte Erfahrungen

des wahren Selbst in der Meditation

- ein zweites Ergebnis im HSP-Test erzielt habe.

Meine Punktzahl hat sich erheblich reduziert.

Viele Situationen, die früher für mich unerträglich waren, sind heute viel leichter für mich. Meine Gesundheit hat sich erheblich verbessert. Meine Schmerzen sind auffällig zurückgegangen.

Und meine hochsensiblen, empathischen, chaotischen, intensiven Eigenheiten sind erstaunliche Fähigkeiten, seit ich sie nicht mehr bekämpfen muss.


Es gibt also drei mögliche Szenarien mit Hochsensibilität umzugehen:

    1. Die eigenen Bedürfnisse weiterhin zu unterdrücken und die alten Bewältigungsstrategien aufrecht zu erhalten. Das ist auch in Ordnung, du wirst nicht dafür verurteilt. Jeder tut sein Bestes und niemand weiß, wie schwer es für dich ist. Du wirst immer geliebt!

    2. Zu versuchen, die eigene Umwelt so zu beeinflussen, dass sie auf unsere Bedürfnisse Rücksicht nimmt. Ein indianisches Sprichwort jedoch besagt, dass es nicht möglich ist, alle Straßen dieser Welt mit Leder zu beziehen. Es ist weitaus effektiver, wenn du selbst Lederschuhe trägst.

    3. Immer durchlässiger und offener zu werden, das Bewusstsein zu erweitern und immer wieder einzuschwingen in die Quelle unserer Lebendigkeit.

    Ich bevorzuge die dritte Möglichkeit und ich gehe selbst diesen Weg!

    Ich lade dich ein, dich begleiten zu lassen und von meinem Wissen und meiner Erfahrung zu profitieren.

    Denn je weniger Widerstände du gegen die unangenehmen Situationen in der Welt hast, je mehr Empathie und Mitgefühl, je öfter du dich ausrichtest auf deine wahre Natur, um so leichter wird es wiederum, mit größerer Offenheit umzugehen.

    Das bedeutet nicht, dass du nicht deine Werte kennst oder keine Grenzen setzen kannst. Ganz im Gegenteil!

    Mit größerer Präsenz wirst du deine individuellen Qualitäten, Fähigkeiten und Bedürfnisse immer klarer wahrnehmen.

    Es ist eben eine der größten Fallen der Hochsensibilität, dass wir uns als Opfer wahrnehmen. Das sind wir nicht!

    Erleuchtung ist erwachtes Bewusstsein

    Die Gaben des erwachten Bewusstseins

    Denn die meisten Gaben, die mit der größeren Sensibilität und dem erweiterten Bewusstseinsspektrum einhergehen, sind spiritueller Natur:

    Der buddhistische Pfad, im Yoga, und viele weitere spirituellen Praktiken dienen dem „immer sensibler werden“, dem Öffnen des Wahrnehmungspektrums der Sinne und dem erweiterten Bewusstsein.

    Heilfähigkeiten, Energiearbeit und Channeling sind, wenn du in Verbindung mit der Quelle bist, keine Einbildung, sondern reale Möglichkeiten.

    Es gilt immer mehr Mitgefühl zu entwickeln, mit dir Selbst und allen fühlenden Wesen um dich herum. Und die inneren Widerstände abzubauen gegen negative Umstände und Erlebnisse. Vertrauen zu haben in deine Gefühle und deine Wahrnehmungen.


    Um deine Erleuchtung zu erleben, das Einssein mit allem, was ist, gilt es sich Einzulassen auf das gesamte Spektrum des Lebendigseins.

    Ich gehe den Weg der Öffnung, des erwachenden Bewusstseins und lade dich ein, deine hochsensiblen und empathischen Anlagen nicht zu unterdrücken, sondern dich mehr und mehr zu öffnen.

    Ich kann dich begleiten bei dem Auflösen von Widerständen, dem Löschen alter Geschichten, dem Befreien von Gefühlen, dem Vertrauen in deine Gefühle und Wahrnehmungen und auf deinem Weg zu größerer Erfüllung.

    🎆 Weil es das höchste der Gefühle ist!

    🎆 Weil es deine wahre Natur ist!

    🎆 Weil du immer ein geliebtes Wesen im Universum bist!

    🎆 Weil es das größte Abenteuer ist, zu erkennen, zu fühlen und zu erleben, was du wirklich bist.

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